14.12.2024, Schanghai.
Institutskooperation mit der Tongji-Universität und der Nanjing Universität Entwicklung des chinesisch-deutschen Doppelmasterstudiengangs –
Mit einem Seminar zur Förderung von Talenten auf dem Gebiet der ausländischen Rechtswissenschaft und zur Entwicklung des chinesisch-deutschen Doppelmasterstudiengangs führte die Tongji-Universität die großen Kooperationsbestrebungen des Jahres 2024 zwischen den drei sino-deutschen Rechtsinstituten (von der Tongji-Universität, der Nanjing Universität und der CUPL) in China weiter, die bereits im vergangenen Netzwerktreffen im CDIR an der CUPL aufgekeimt waren.
Bei dem Treffen kamen alte Bekannte und neue Personen zusammen. Für das Treffen reisten die Vizedirektoren des CDIR, Herr Dr. WU Yiyue und Herr Balduin Benesch, nach Schanghai an. Von der Nanjing-Universität kamen die Institutsleiter Herr Prof. Benjamin Pissler und Herr Prof. LIU Qingwen. Von der Tongji-Universität hießen insbesondere der Schirmherr des chinesisch-deutschen Rechtsbereichs, Herr Prof. GAO Xujun, und der neue deutsche Vizedirektor vor Ort, Herr Sven Klose, die Teilnehmer willkommen. Das Treffen fand im stattlichen Gebäude des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs der Tongji-Universität statt. Dabei waren auch mehrere Hochschullehrer und Herr Prof. WANG Weida der Tongji-Universität, die maßgeblich am Aufbau des Chinesisch-Deutschen Hochschulkollegs beteiligt waren, sowie einige chinesische und deutsche Masterstudierende und Alumni des Tongji-Programms.
Auf dem Seminar stellten alle drei Institute wahlweise in deutscher oder chinesischer Sprache den Aufbau und die Schwerpunkte ihrer Masterprogramme im Detail vor und diskutierten intensiv über aktuelle Herausforderungen, Entwicklungsplanungen und Austauschmöglichkeiten. Herr Sven Klose von der Tongji-Universität bewies dabei seine Ambitionen und Fähigkeiten mit einem bilingualen Vortrag. Zu den fruchtbarsten Diskussionspunkten zählte wie die Lehre des deutschen Sprache systematisiert und manche Angebote zentral für alle drei Institute angeboten werden können. Die Tongji-Universität stellte ihre Pläne zur Etablierung eines eigenen Bachelor-Studiums zur Lehre des deutschen Rechts vor. Weitere Themen waren die Intensivierung der Zusammenarbeit in der Lehrmaterialentwicklung, die Planung gemeinsamer Gastdozenturen sowie die Abstimmung von Aktivitäten der Institute untereinander. Auch die Frage, wie den Studierenden sowohl das Interesse an deutschem Recht, der deutschen Kultur als auch relevante Kompetenzen und Referenzen für den Berufseinstieg vermittelt werden können, wurde eingehend besprochen. Alumni des Tongji-Studiengangs konnten hier wertvolle Beiträge leisten.
Am Nachmittag hielten Teilnehmer und Alumni Fachvorträge, die neue Einblicke in relevante Themen verschiedener Rechtsgebiete und in den sino-deutschen Rechtsaustausch boten.
Die Teilnehmer des Seminars, insbesondere die Vertreter der drei Institute, sind durch die Veranstaltung enger zusammengerückt. Es gab vielfältige Austausche, auch mit den Studierenden und Alumni, die sich aktiv einbringen und Erfahrungsberichte präsentieren konnten. Die Beteiligten sind sich einig, dass die Kooperation in Zukunft bereichernd sein wird und freuen sich auf die neue Dynamik.