Neue Namen, neue Delikatessen, neue Wege – Herbstbeginn 2025 der CDIR-Austauschstudis

Peking, den 10. Oktober.

Die ersten Wochen an der CUPL fordern die Austauschstudierenden nicht nur fachlich und interkulturell – auch der plötzliche Wetterumschwung zur Herbstzeit hat die Freizeitgestaltung spürbar beeinflusst. Noch Anfang September herrschten in Peking über 30 Grad, inzwischen liegen die Temperaturen bei angenehm frischen 15 Grad. Das sorgt für Abwechslung – und manchmal auch für kleine Herausforderungen im Alltag.

Glücklicherweise haben wir am CDIR die letzten warmen Tage noch einmal in vollen Zügen genutzt. Gemeinsam ging es zum Hotpot-Essen (siehe Bild links) – eine gute Entscheidung, denn dort kann man nach dem scharfen Malatang noch ins Schwitzen geraten und ist froh, wenn die Kleidung nicht allzu dick is.. Bei einer Campusschnitzeljagd Mitte September mussten die Teams unter anderem Spiegel auf dem Gelände finden und darin kreative Gruppenselfies machen (siehe Bild rechts). Und sogar die Bibliothek wurde für einen Abend zweckentfremdet – beim Spieleabend mit chinesischen Kommilitoninnen und Kommilitonen verwandelte sich der sonst so stille Lernort in einen lebhaften Treffpunkt (Bild mitte-links). Auch das große Kennenlernabendessen mit den chinesischen CDIR-Studierenden war ein voller Erfolg. Mit einer beeindruckenden Auswahl an chinesischen Spezialitäten fiel das Anstoßen auf das neue Semester doppelt so leicht – und das gemeinsame Lachen über die richtige Aussprache der Namen trug zum Gelingen des Abends bei (Bild mitte-rechts).

Die Sprachbarrieren erwiesen sich dabei als kleineres Hindernis, als viele zunächst befürchtet hatten. Die chinesischen Studierenden, die ihr erstes Masterstudienjahr bereits hauptsächlich dem Deutschlernen gewidmet haben, freuen sich über den Austausch . Für die deutschen Studierenden, denen die chinesischen Vornamen noch Zungenbrecher sind, hat Anfang Oktober ein eigens eingerichteter Chinesischkurs begonnen – zweimal wöchentlich, geleitet von engagierten chinesischen CDIR-Studierenden.

Auch fachlich gab es bereits einige Möglichkeiten an Vorträgen und chinesisch-deutschen Konferenzen teilzunehmen. Die internationalen Lehrveranstaltungen eröffnen zudem weitere Gelegenheiten, mit Studierenden aus aller Welt in Kontakt zu kommen, spätestens dann, wenn man sich nicht ohnehin schon auf den Wohnheimfluren begegnet ist. Die CDIR-Bibliothek entwickelt sich zunehmend zu einem Ort des Austauschs: Ob zur Vorbereitung auf das Examen oder das Hauptstudium bei den deutschen Studierenden – die neuesten JUS-Examensprobeklausuren sind bereits eingetroffen – oder, wie bei den chinesischen Studierenden des zweiten Jahrgangs, zum Üben der deutschen Sprache – Lernen und Begegnung gehen hier Hand in Hand.

Zum Semesterbeginn erwartet die deutschen Austauschstudierenden ein Programm aus neuen Kursen, Projekten und gemeinsamen Aktivitäten, auch außerhalb des CDIR. Wir freuen uns auf die kommenden Monate.